Programm

Freitag

  • Ankommen 17:30, Start 18:00 Uhr
  • Impulse & Erfahrungen zum Aufbau von Gegenmacht 19 Uhr 
  • Diskussion in Kleingruppen zu den Impulsen
  • Abendessen / Offener Austausch

Samstag

  • Entspanntes Frühstück 10-11 Uhr
  • Workshopphase 11-14 Uhr (sucht euch einen aus)
    • How to get organized im Betrieb – gewerkschafltiche Organisierung in NGOs
    • Know your rights – Arbeitsrecht gilt auch in NGOs
    • Selfcare für das marginalisierte Selbst – für marginalisierte Menschen, die im Bereich ihrer eigenen Betroffenheit arbeiten
  • Mittagessen 14 Uhr
  • Nachmittagsprogramm folgt

Was passiert in den 3 Workshops?

1. How to get organized im Betrieb – gewerkschaftliche Organisierung in NGOs
mit André Pollmann, ver.di

Wenig Lohn. Viel Arbeit. Befristete Verträge. Auch wenn die Arbeitgeberin eine progressive NGO ist – es braucht den Druck der organisierten Beschäftigten, damit etwas ändert an den schlechten Arbeitsbedingungen. In diesem Workshop soll es darum gehen, wie gewerkschaftliche Gegenmacht in NGOs aufgebaut werden kann. Anhand von Praxisbeispielen erfolgreicher Organizing-Prozesse und Arbeitskämpfe in NGOs werden folgende Fragen thematisiert: Warum ist gewerkschaftliche Organisierung wichtig? Welche Rolle können Gewerkschaften im Betrieb haben – auch im Vergleich zu Betriebsräten? Welche Methoden der innerbetrieblichen Organisierung gibt es – wie kann zum Beispiel eine Betriebsgruppe aufgebaut werden? Welche Rechte haben Gewerkschaften überhaupt im Betrieb? Und wie kann (gewerkschaftliche) Organisierung auch über den eigenen Arbeitsort hinaus funktionieren

2. Know your rights – Arbeitsrecht gilt auch in NGOs
mit Lea Welsch, geRechtsanwältinnen – Kanzlei für Arbeitsrecht und Anti-Diskriminierungsrecht

Rechte spielen in der Arbeit von Nichtregieurngsorganisationen eine wichtige Rolle: häufig wird sich  dafür eingesetzt, dass diese Rechte umgesetzt, eingehalten oder ausgebaut werden. Zumindest ist das ihr Anspruch nach Außen…  Nach Innen ist es jedoch oft gar nicht gern gesehen, wenn Beschäftigte die Einhaltung ihrer Rechte als Arbeitnehmer*in einfordern. Dazu kommt, dass wir viel zu häufig zu wenig darüber wissen, was für Rechte wir eigentlich haben und wie wir für deren Einhaltung streiten können.
Im Workshop wollen wir uns anhand unterschiedlicher Beispiele einen Überblick darüber verschaffen, was das Arbeitsrecht eigentlich kann und wie wir es für die Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen ins Spiel bringen können.

3. Aktiv gegen Diskriminierung in der eigenen NGO – Strukturen aufbauen für innerbetriebliche Antidiskriminierungsarbeit Manja Dimitra Kotsas, promoviert zu Antidiskriminierungsarbeit und -recht in der BRD